Pro Bono

Raue erwartet und fördert die Bereitschaft ihrer Partner und Rechtsanwälte, für Belange des Gemeinwohls auch unentgeltlich tätig zu werden. Die Bereitschaft zu gesellschaftlichem Engagement ist wesentlicher Teil unseres anwaltlichen Berufsverständnisses. Dazu gehört, dass Pro Bono-Tätigkeit mit gleichem Qualitätsanspruch geleistet wird, wie wir ihn auch für jedes andere Mandat erbringen. Wir sind zu Pro Bono-Leistungen dort bereit, wo Hilfesuchende adäquate Rechtsberatung sonst nicht erhalten können und wo wir davon überzeugt sind, dass mit unserer Tätigkeit das Gemeinwohl gefördert werden kann.

Die Kanzlei ist Gründungsmitglied im Verein Pro Bono Deutschland e.V., der ersten deutschen Vereinigung führender Wirtschaftskanzleien, die sich dafür einsetzt, der Pro-Bono-Rechtsberatung zu einer größeren Akzeptanz und Verbreitung in der Anwaltschaft zu verhelfen. Über Pro Bono Deutschland e.V. sind wir auch der internationalen Organisation PILnet (The Global Network for Public Interest Law) verbunden. PILnet ist ein weltweit aktives Netzwerk, das den Einsatz des Rechts mit dem Ziel einer rechtsstaatlichen, Menschenrechte wahrenden Gesellschaft fördert.

In der jüngeren Vergangenheit sind Partner und Rechtsanwälte unserer Sozietät beispielsweise Pro Bono bei folgenden Projekten tätig gewesen:

  • Beratung der gemeinnützigen HiMate! gUG bei der Gründung und der Abstimmungen mit dem Finanzamt. Die HiMate! gUG widmet sich der Integration von Flüchtlingen in Deutschland, indem sie Geflüchtete und Einheimische bei einer Vielzahl diverser Veranstaltungen zusammenbringt und einen kulturellen Austausch fördert.
  • Beratung des gemeinnützigen Vereins Rollenfang e.V. bei der Gründung sowie in markenrechtlichen Angelegenheiten
  • Beratung der gemeinnützigen Unternehmergesellschaft Terra Concordia bei ihrer Errichtung. Terra Concordia widmet sich der Förderung des Natur- und Umweltschutzes, der Landschaftspflege und der Bildung auf dem Gebiet der Pflanzenkunde.
  • Laufende Beratung des Vereins Vincentino e.V. der Kulturprojekte an Schulen fördert und initiiert, um Kindern aus sozial benachteiligten Verhältnissen einen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen.
  • Vereinsrechtliche Unterstützung eines Projekts zur Errichtung eines Zentrums für interreligiösen Dialog auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.
  • Beratung des Deutschen Literaturarchivs Marbach hinsichtlich des Kaufs von Kafka-Briefen sowie bei der vertraglichen Ausgestaltung von Nutzung und Ausstellung der Briefe im Verhältnis mit der Bodleian Library.
  • Betreuung des von Christoph Schlingensief initiierten Projekts eines Festspielhauses in Burkina Faso in allen rechtlichen Angelegenheiten.
  • Beratung des Bundes Contergangeschädigter und Grünenthalopfer e.V. (BCG) in der Auseinandersetzung mit der Herstellerfirma des Medikaments „Contergan“.
  • Beratung zahlreicher gemeinnütziger Vereine wie KAITE – Verein zur Förderung nachhaltiger Entwicklung in Simbabwe e.V., Sing-Akademie zu Berlin, Internationale Bauakademie e.V. für den Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie.