Raue hat das Berliner Start-up Haferkater bei dem Herauskauf seiner bisherigen Investoren und der Umwandlung in Verantwortungseigentum beraten. Die neuen Investoren halten keine Stimmrechte an Haferkater, 99 % der Stimmrechte liegen nun bei der Geschäftsführung und Gründern von Haferkater. Laut Satzung müssen auch in Zukunft mindestens 51 % der Stimmrechte von Mitarbeitenden der Haferkater GmbH gehalten werden. Die Gewinnrechte verbleiben, nach Auszahlung einer begrenzten Rendite an die neuen Investoren, zu 100 % bei Haferkater. Durch die Umwandlung in Verantwortungseigentum und die neuen Investments wird sichergestellt, dass Haferkater auch in Zukunft unabhängig agieren und nicht mehr verkauft werden kann. Diese Strukturen legen die Kontrolle über Unternehmensentscheidungen in den Händen derer, die das Unternehmen auch führen und den Fokus auf das Kerngeschäft behalten: Porridge zum Mitnehmen an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten.
Ehemals investiert waren Katjes Greenfood und Zentis Ventures, die Haferkater durch ihr langjähriges Vertrauen unterstützen und schlussendlich die Umwandlung ermöglichten. Die neuen Investoren sind Purpose Ventures, Cantella, Karma Capital sowie Privatinvestoren. Purpose Ventures ist Teil des PURPOSE Netzwerks und begleitet und investiert in Unternehmen in Verantwortungseigentum und solche, die es noch werden möchten. Haferkater hat Verantwortungseigentum mithilfe des Veto-Anteils-Modells der Purpose Stiftung umgesetzt. Diese hält ein Prozent der Stimmrechte an Haferkater und ist dazu verpflichtet, alle Satzungsänderungen, die den Prinzipien von Verantwortungseigentum zuwiderlaufen, mit ihrem Veto-Recht zu blockieren.
(5. November 2024)