Workshop Europäische Infrastruktur­projekte: Investment­bedingungen in Polen und der Slowakei

Polens Infrastruktur steht im Fokus der EU-Erweiterungsfinanzierung in den kommenden Jahren. Insbesondere zur Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur sowie zur Erneuerung zahlreicher Kraftwerke, aber auch zur Modernisierung vieler Einrichtungen im Gesundheitssektor sowie weiterer Infrastrukturbereiche werden in den kommenden Jahren in erheblichem Umfang EU-Gelder eingesetzt werden, um großvolumige Infrastrukturprojekte in Polen auf den Weg zu bringen. Es ist zudem ein erklärtes Ziel der polnischen Regierung, Private-Public-Partnerships attraktiver zu machen.

Die Slowakei zählt in der Wirtschaftsentwicklung zur Spitzengruppe der Eurozone. Einen maßgeblichen Anteil daran haben Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand, die für einen enormen Aufschwung sorgen. In den kommenden Jahren wird eine weitere Beschleunigung beim Einsatz von EU-Fördermitteln erwartet: Insbesondere der Ausbau des Autobahn- und Schienennetzes, aber auch des slowakischen Kraftwerkparks bieten international tätigen Unternehmen beste Investitionsmöglichkeiten.

Über die Beteiligung an interessanten Infrastrukturprojekten der öffentlichen Hand wird in europaweiten Ausschreibungsverfahren entschieden. Trotz europäischer Harmonisierung sind die Hürden bei der Teilnahme zuweilen enorm. Unsere Erfahrung zeigt, welche Bedeutung eine verzahnte länderübergreifende Beratung für den Erfolg in solchen Projekten hat. Denn auf der einen Seite müssen länderspezifische Regelungen der Vergabeverfahren berücksichtigt werden, andererseits agieren die Beteiligten in vielerlei Hinsicht – Konsortialbildung, Finanzierung etc. – natürlich im eigenen Rechtskreis. Das ist oft eine Herausforderung für die rechtliche Koordination in solchen Verfahren.

Mit unserem Workshop wollen wir Sie vertraut machen mit den Finessen öffentlicher Vergabeverfahren von Infrastrukturprojekten in Polen und der Slowakei und von unseren Erfahrungen bei der grenzüberschreitenden Beratung berichten. Wir haben dazu erfahrene Anwälte aus Polen und der Slowakei zu uns eingeladen, mit denen wir zusammenarbeiten und die von den Besonderheiten vor Ort berichten werden.

Programm:
9:30 Uhr 

Check-in und Kaffee

10:00 – 10:30 Uhr
Begrüßung und Einführung in grenzüberschreitende Tätigkeiten
Dr. Bettina Tugendreich, Raue LLP

10:30 – 11:30 Uhr 
Wie können öffentliche Aufträge in Polen gewonnen und erfolgreich durchgeführt werden?
Katarzyna Kuźma, Domański Zakrzewski Palinka

11:30 – 11:45 Uhr
Kaffeepause

11:45 – 12:45 Uhr 
Wie können öffentliche Aufträge in der Slowakei gewonnen und erfolgreich durchgeführt werden?
JUDr. Ján Azud, Ružička Csekes s.r.o

12:45 – 13:30 Uhr  
Podiumsdiskussion

 ab 13:30 Uhr  
Gemeinsames Mittagessen

Bei Interesse können Sie sich hier für den Workshop registrieren. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

(28. März 2018)