Price Media Law Moot Court: Raue unterstützt erneut Team der HU Berlin

Auch in diesem Jahr unterstützt Raue wieder das Team der Humboldt-Universität zu Berlin zur Vorbereitung auf den Price Media Law Moot Court (PMLMC), der dieses Jahr digital durchgeführt wird. In Zeiten von Covid-19 fand das Probe-Pleading am 26. Januar daher nicht im Büro am Potsdamer Platz, sondern per Videokonferenz statt.

Der diesjährige Sachverhalt des PMLMC beschäftigt sich mit der Zulässigkeit von Demonstrationen im physischen und digitalen Raum im Kontext einer Epidemie. Alle Beteiligten – die Studierenden wie auch die Raue Rechtsanwälte – hatten sich zuvor digital über die Teams-Plattform miteinander vernetzt. Im Rahmen einer gespielten Gerichtsverhandlung konnten die Jurastudenten dann ihren Auftritt bei dem Wettbewerb proben und dabei in der Rolle der Kläger- bzw. Beklagtenvertreter ihre Plädoyers halten und Anträge stellen. Das „virtuelle Gericht“ bildeten die Raue Rechtsanwälte Dr. Anna-Sophie Hollenders und Benjamin Lück sowie Johannes von Rosen (Referendar).

Ziel der digitalen Veranstaltung war es, dem Team in der Atmosphäre einer „digitalen“ Verhandlungssituation Gelegenheit zu geben, seine Vorträge für die nordeuropäische regionale Vorrunde vom 8. bis zum 10. Februar zu schärfen und überzeugend zu präsentieren.

Allen Teilnehmern hat die Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht. Zudem bot sie eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Raue wünscht dem Team der Humboldt-Universität viel Glück und Erfolg für den Einzug in die „International Rounds“, die dann vom 12. bis zum 23. April 2021 stattfinden und an denen ca. 40 Teams aus aller Welt gegeneinander antreten.

Das Price Media Moot Court Team der Humboldt-Universität zu Berlin 2021 besteht aus Lars-Erik Allien, Pontiac Horn, Sarah Maria Kupke, Anne Schäfer, Vladimir Sint und Lisa Völzmann. Als Coaches fungieren Eileen Macpherson und Dimana Petrova.

Der Price Media Law Moot Court ist der internationale Wettbewerb im Bereich Meinungsfreiheit im digitalen Zeitalter. Er wurde von Monroe E. Price ins Leben gerufen und wird seit 2008 von der University of Oxford ausgerichtet. Seitdem messen sich jedes Jahr Studierende von über 200 Universitäten aller Erdteile in einem fiktiven Gerichtsprozess. Der Price Moot ist der drittgrößte Wettbewerb seiner Art und bietet weit mehr als das bloße Präsentieren juristischer Argumentation. Er ist ein Ort, an dem Studierende und renommierte Experten auf dem Gebiet des Medienrechts zusammenfinden, um gemeinsam die Zukunft der Meinungsfreiheit im Internet zu diskutieren und mitzugestalten. Der Wettbewerb teilt sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Im schriftlichen Teil fertigen die Teams Schriftsätze für die Kläger- und Beklagtenseite an. Diese Schriftsätze bilden das Fundament für die anschließenden mündlichen Verhandlungen. Dort präsentieren die Teilnehmer ihre Argumente noch einmal vor erfahrenen Anwälten, Richtern und Wissenschaftlern, beantworten deren Fragen und reagieren auf die Vorträge der Gegenseite.

Der PMLMC ist eine hervorragende Erfahrung für alle Studierenden, die sich für das Medienrecht interessieren. Darüber hinaus bietet er eine gute Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen.

Price Media Moot Court Team der Humboldt-Universität zu Berlin und Raue Rechtsanwälte beim digitalen Probe-Pleading

(9. Februar 2021)